Antonia Ivankovic

Für einen Bezirk, der uns allen gehört!

1993 wurde ich in Hamburg geboren und habe bisher auch keinen Grund gesehen, diese wunderschöne Stadt zu verlassen. Nach meinem Abitur habe ich Geschichte, Literatur und Germanistik studiert und arbeite inzwischen im journalistischen Bereich.

 

Politisch hatte ich schon sehr früh zu allem eine Meinung – lange beschränkte sich mein politisches Engagement aber auf ausgiebige Debatten im privaten Umfeld gelegentliche Demo-Besuche. Einen Wendepunkt gab es für mich, als ich für mich das Gefühl hatte, dass sich die Stimmung in Debatten, in Medien und innerhalb meiner Wahrnehmung veränderte. Geschichte wiederholt sich nicht, das weiß ich aus meinem Studium, allerdings hat sie ihre Gewohnheiten und genau das hat mich unruhig gemacht.

 

2021 bin ich genau deswegen in Die Linke eingetreten und bin dann auch direkt in die Stadtteilarbeit auf St. Pauli eingestiegen. Zu teure Mieten, Leerstand, Immobilienspekulationen, Verdrängung - kurz: soziale Ungerechtigkeit, haben mich schon lange umgetrieben und nun konnte ich aktiv dagegen anarbeiten. Das geht natürlich nicht nur auf der Basis einer Partei. Auf St. Pauli und im gesamten Bezirk gibt es viele Menschen und die unterschiedlichsten Initiativen, die sich für eine sozialere Gesellschaft einsetzen. Und gerade wenn all die zusammenarbeiten, kann etwas bewegt werden!

 

Genau mit diesem Ansatz habe ich mich für die Arbeit im Bezirk entschieden. Demokratische Arbeit findet nicht nur in Parlamenten statt, sondern entsteht in unserem Alltag und muss in sie reingetragen werden. Dafür braucht es den stetigen Austausch. Das gilt für jede politische Ebene und insbesondere für die Bezirksebene.