Gute Bedingungen in der Gewaltprävention schaffen

Auf Initiative der LINKSFRAKTION Hamburg-Mitte wurde im Ausschuss für Sozialraumentwicklung ein interfraktioneller Antrag zur finanziellen und personellen Aufstockung der Projekte „StoP Stadtteile ohne Partnergewalt“ Horner Geest und Wilhelmsburg/Reiherstiegviertel beschlossen. Damit sendet der Bezirk Mitte ein deutliches Signal an die Fachbehörde der FHH, hier auskömmliche und gesicherte Verhältnisse für diese so wichtige Arbeit zu schaffen.

Auf Initiative der LINKSFRAKTION Hamburg-Mitte wurde im Ausschuss für Sozialraumentwicklung ein interfraktioneller Antrag zur finanziellen und personellen Aufstockung der Projekte „StoP Stadtteile ohne Partnergewalt“ Horner Geest und Wilhelmsburg/Reiherstiegviertel beschlossen. Damit sendet der Bezirk Mitte ein deutliches Signal an die Fachbehörde der FHH, hier auskömmliche und gesicherte Verhältnisse für diese so wichtige Arbeit zu schaffen.

Seit 2019 setzen sich StoP-Projekte in ganz Hamburg in vielen Bereichen erfolgreich für die Sensibilisierung der Bevölkerung gegenüber Partnergewalt ein, indem sie über die Gewaltproblematik aufklären und durch das Angebot der Gruppenarbeit nachbarschaftliche Hilfsstrukturen etablieren. Die finanzielle Situation der Projekte in Horn und Wilhelmsburg ist jedoch prekär, durch jährliche Befristungen haben sie keine Planungssicherheit und benötigen daher jetzt endlich eine Ausfinanzierung und Regelhaftigkeit.

Dazu Ina Morgenroth, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte: „Die Pandemie hat die Menschen zum vermehrten Aufenthalt zu Hause in teilweise beengten Verhältnissen gezwungen. Die zusätzliche Unsicherheit, die das Virus ausgelöst hat, finanzielle Nöte und gesundheitliche Sorgen stellten und stellen Familien und Partnerschaften vor enorme Herausforderungen. Die Zahl der Opfer von Partnerschaftsgewalt nimmt deshalb in ganz Deutschland zu. Projekte, die sich diesem Thema widmen und wichtige sozialarbeiterische Hilfe beruht jedoch immer auf einem Vertrauensverhältnis zum Hilfesuchenden und ist deshalb auf Stabilität und langfristige Beziehungen angewiesen. Das wird nur mit unbefristeten Stellen und einer auskömmlichen Finanzierung erreicht werden können. Das muss klar sein, wenn man die Auswirkungen der Pandemie tatsächlich abmildern will.“