Der Geschichtsvergessenheit entgegentreten

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Für die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte am 24. Oktober hat die Fraktion DIE LINKE einen Antrag eingereicht, der eine „Woche des Gedenkens“ im Bezirk rund um den Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus fordert. Anlass ist der 75. Jahrestag der Befreiung, aber auch die grassierende Geschichtsvergessenheit in Teilen der Gesellschaft, vor allem am rechten Rand.

 

Für die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte am 24. Oktober hat die Fraktion DIE LINKE einen Antrag eingereicht, der eine „Woche des Gedenkens“ im Bezirk rund um den Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus fordert. Anlass ist der 75. Jahrestag der Befreiung, aber auch die grassierende Geschichtsvergessenheit in Teilen der Gesellschaft, vor allem am rechten Rand. 


Alle organisierten Vertreter*innen der Zivilgesellschaft sind aufgefordert, sich an der Gestaltung dieser Woche zu beteiligen, die Bezirksversammlung selbst soll Mittel bereitstellen, sich an der Gestaltung beteiligen und selbst eine zentrale Gedenkveranstaltung durchführen.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stefan „Teddy“ Dührkop dazu: „Ein ähnlicher Antrag der damaligen Fraktion war 2009 noch abgelehnt worden. Doch die Verhältnisse haben sich verschlimmert. Es reicht nicht mehr, sich von den Höckes und deren Gefolgschaft zu distanzieren, Handeln ist jetzt gefragt. Nicht nur auf der Straße, sondern überall in der Gesellschaft.“

Die Abgeordnete Christine Wolfram aus Wilhelmsburg ergänzt: „Als Gewerkschafterin habe ich mich intensiv mit der Geschichte der faschistischen Mordmaschinerie auseinandergesetzt. Es waren nach dem 2. Mai 1933 auch und vor allem widerständige Gewerkschafter*innen  und Sozialist*innen, die im Stadthaus verhört, gefoltert und in die KZs verschleppt wurden. Das darf nicht vergessen werden!“