8. März: Feministische Kämpfe sichtbar machen – Patriarchale Gewalt, Armut und den Rechtsruck bekämpfen!

Nora Stärz, Co-Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Bezirksversammlung Hamburg-
Mitte, erklärt „Der 8. März muss mehr sein als ein symbolischer Gedenktag – er ist ein Kampftag! In Hamburg-Mitte erleben wir, wie patriarchale Gewalt, soziale Ungleichheit und repressive Politik die Lebensrealität vieler Menschen einschränken. Besonders FLINTA*, queere Menschen, Geflüchtete und finanziell Benachteiligte sind betroffen. Feministische Kämpfe sind grenzenlos – wir brauchen eine Bezirks- und Sozialpolitik, die Schutz bietet und sozialer Ungleichheit entschlossen entgegentritt, satt Repression.“

Hamburg, 8. März 2025 – Zum feministischen Kampftag fordert die Linksfraktion Hamburg-Mitte eine konsequente feministische und soziale Politik, die Schutzräume schafft, Armut bekämpft und dem Rechtsruck entschlossen entgegentritt:

• Mehr Schutzräume für FLINTA* – Mehr Frauenhausplätze und sichere Unterkünfte für queere und geflüchtete Frauen*. Keine Abschiebungen aus Frauenhäusern und Kirchenasyl. Abschiebungen stoppen und Schutzräume endlich ausbauen.

• Housing First umsetzen – Sofortige Bereitstellung von Wohnraum für obdachlose Menschen ohne bürokratische Hürden. Nutzung leerstehender Gebäude für soziale Wohnprojekte.

• Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – Aufwertung von Pflege-, Erziehungs- und Sozialberufen sowie soziale Absicherung unbezahlter Sorgearbeit.

• Bessere Gesundheitsversorgung – Kostenlose Menstruationsprodukte, mehr niedrigschwellige Angebote für Trauma- und Suchtberatung, barrierefreie und mehrsprachige Praxen und Beratungsstellen - Zugang zum kostenlosen Schwangerschaftsabbruch – §218 endlich abschaffen.

• Asylrecht sichern – Abschiebungen stoppen, diskriminierende Bezahlkarte für Geflüchtete abschaffen, Arbeits- und Bleiberecht sichern.

• Jugend- und Sozialarbeit statt Repression – Investitionen in Bildungs-, Freizeitund Sozialangebote statt Überwachung und Verdrängung.

• Klare Haltung gegen den Rechtsruck – Unterstützung feministischer und antifaschistischer Initiativen und Bildungsangeboten, entschiedener Widerstand gegen rechte Hetze.

"Feminismus bedeutet gleichermaßen Solidarität. Gerade in Zeiten wachsender Armut müssen wir klare Antworten geben. Es reicht nicht, einmal im Jahr schöne Worte zu finden – wir brauchen konsequentes politisches Handeln!", so Nora Stärz abschließend.

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